Bild zum Blogbeitrag IAM im Bankwesen

Wie können die Funktionsweisen der Banken...

...und damit das Funktionieren der Volkswirtschaften gewährleistet werden?

Gründe der Bankenregulierung

In einer Marktwirtschaft gilt prinzipiell das Prinzip der Entscheidungs- und Vertragsfreiheit und somit auch der Gewerbefreiheit, also der Freiheit, Gewerbebetriebe (z.B. auch Banken) ohne besondere staatliche Vorgaben betreiben zu können. Nachdem es in verschiedenen Wirtschaftskrisen der Vergangenheit teilweise zu Marktversagen gekommen war, mussten Möglichkeiten geschaffen werden, die Funktionsweisen der Banken und somit das Funktionieren der Volkswirtschaften gewährleisten zu können.

Ziel der Bankenregulierung

Mit dem Ziel des Schutzes der Bankkunden sowie der verstärkten Sicherheit und Stabilität des Finanzsystems werden allgemeingültige Regeln festgelegt und kontrolliert durchgesetzt. Dies erfolgt einerseits durch regulatorische Eingriffe als präventive Massnahmen zur Risikobegrenzung als auch durch kurative Regulierungen zur Schadensbegrenzung.

Der Begriff Bankenregulierung geht übrigens Hand in Hand mit dem Begriff Bankenaufsicht, wobei die beiden Begriffe nicht scharf getrennt werden. Am ehesten könnte man unter Bankenregulierung das Festlegen allgemeiner Regeln und unter Bankenaufsicht die Durchsetzung derselben verstehen.

Die wesentlichsten Ziele der Bankenregulierung umfassen die Sicherstellung des allgemeinen Zahlungsverkehrs (und somit das Funktionieren der Volkswirtschaft), den Anlegerschutz und Publizitätsvorschriften zur Erhöhung der Bankentransparenz. Die jüngsten Verschärfungen umfassen insbesondere die Eigenkapital- und Liquiditätsregulierungen den Einlegerschutz und die Standards der Rechnungslegung.

Nationale Aufsichtsbehörden und Internationale Koordinierung

Jedes Land hat seine eigene Aufsichtsbehörde: In Deutschland ist die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zuständig für die Sektoren der Banken-, Versicherungs- und des Wertpapierhandels, in Österreich ist es die Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA), in der Schweiz  übernimmt die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (FINMA) die entsprechende Aufsicht und Kontrolle des Finanzwesens.

Als das wichtigste internationale Gremium zur Koordinierung der Aufsichtsstandards im Bankensektor hat das Basler Komitee das Ziel, wirksame Aufsichtsstandards zu erarbeiten, die eine vollständige und angemessene Überwachung der international tätigen Banken ermöglichen.

Regularien und IAM

Je nach Land werden die Regularien und Forderungen mehr oder weniger detailliert beschrieben. Für die Schweiz ist vor allem das «Rundschreiben 2008/21 Operationelle Risiken – Banken, Anhang 3 (RS2008/21)», für Deutschland die «Bankaufsichtliche Anforderungen an die IT (BAIT)» ausschlaggebend.

IPG kann auf ein eigenes langjähriges und vielfach erprobtes Framework von definierten Handlungsfeldern zurückgreifen, die es ermöglichen strukturiert und detailliert alle relevanten Themen mittels Identity & Access Management (IAM) kundenspezifisch zu adressieren und zu gestalten:

  • Eindeutige Identifikation der Berechtigten bzw. handelnden Personen
  • Nicht-personalisierte Berechtigungen und Accounts sind eindeutig einer handelnden Person zuordenbar
  • Einheitliches, unternehmensweites Geschäftsrollenmodell
  • Rollenbasiertes Berechtigungsmanagement
  • Berechtigungskonzepte als Grundlage der Berechtigungsvergabe orientieren sich am Schutzbedarf der Systeme und dem Funktionstrennungsprinzip
  • Umsetzung des Need-to-know Prinzips
  • Genehmigungs- und Kontrollprozesse mit Einbezug der fachlich verantwortlichen Stellen zur Berechtigungsvergabe
  • Rezertifizierungen bzw. regelmässige Überprüfung der vergebenen Berechtigungen
  • Nachvollziehbarkeit und Dokumentation sämtlicher berechtigungsrelevanter Prozesse

Das IPG Framework ermöglicht selbstverständlich nicht nur die Regularien für Banken und Kreditinstitute zu erfüllen, sondern kann in unterschiedlichem Umfang und Detailtiefe für Unternahmen aller Branchen angewendet werden.

Mike Elfner gilt als ausgewiesener IAM-Experte (Identity and Access Management) und Branchenkenner: Er ist seit mehr als zwei Jahrzehnten im IAM-Business unterwegs und kennt die Branche bestens.
Mike Elfner blickt auf eine über dreissigjährige erfolgreiche Karriere in der ICT-Branche zurück. Über verschiedene Stationen bei Outsourcern, Integratoren, Softwareherstellern und Beratungshäusern stiess er 2019 zur IPG Group wo er als Head Business Consulting Alps das Beratungsgeschäft für die Schweiz und Österreich verantwortet. Neben der Führung komplexer und strategischer Projekte unterstützt er seine Kunden in allen Belangen der strategischen Ausrichtung der IAM-Unternehmensaktivitäten.

Blog 13.05.24

99% der Cyberangriffe abwehren: Mit den richtigen Maßnahmen

IT-Sicherheit ist ein zentrales Anliegen für Unternehmen und Organisationen, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag, welche 5 Maßnahmen gegen Angriffe schützen.

Titelbild IPG Partner Beyondtrust
Partner

BeyondTrust

BeyondTrust bietet leistungsstarke Privileged Access Management Lösungen zum Schutz privilegierter Accounts und zur Minimierung interner sowie externer Risiken.

Titelbild IPG Partner Beyondtrust
Partner

BeyondTrust

BeyondTrust bietet leistungsstarke Privileged Access Management Lösungen zum Schutz privilegierter Accounts und zur Minimierung interner sowie externer Risiken.

Zertifikat ISO 27001 - IPG wurde ausgezeichnet
News 24.01.23

IPG wurde nach ISO 27001:2013 zertifiziert

Der integrale Schutz der IT-Infrastruktur sowie der Daten unserer Kunden und Mitarbeitenden sind ein wichtiger Bestandteil unserer Unternehmenspolitik. Jetzt wurden wir nach ISO 27001 zertifiziert.

Event

Rapid Application Development – Schnellstart für Ihre App

Im Webinar werden die beiden Technologien IBM Starter Kits sowie Node Red vorgestellt. Ziel ist es, Ihnen ein Verständnis für die Vor- und Nachteile der Technologien zu liefern sowie erste Einblicke in deren Benutzung zu geben, insbesondere in die Weboberfläche und den Building-Blocks.

Digitalisierung in der Öffentlichen Verwaltung
Wissen

Digitalisierung in der Öffentlichen Verwaltung

Die Ziele im Rahmen der Entwicklung von „E-Fachverfahren“ können durch die Nutzung eines integrativen Prozessmanagements erreicht werden. Dies führt zu den gewünschten Aspekten der Prozesseffizienz und -effektivität sowie der Verfahrensvisibilität und –flexibilität.

Fröhliche Familie mit Kind auf einem Feld beim Sonnenuntergrang
Lösung 21.11.23

Mainframe-Modernisierung in der Versicherungsbranche

Zwischen Effizienz und Sicherheit Versicherer balancieren auf dem schmalen Grat zwischen dem Streben nach technologischer Effizienz und Innovation sowie der Gewährleistung von Sicherheit und Compliance. eXplain spielt eine entscheidende Rolle bei der Modernisierung bestehender Anwendungen und hilft dabei, diesen Balanceakt zu meistern.

Blog 22.06.23

E-Commerce: Kundenzentrierung und CX im Großhandel

E-Commerce-Projekte sind so individuell wie die Unternehmen, die sie durchführen. Dennoch gibt es einige Gemeinsamkeiten, die ein Projekt erst erfolgreich machen. Erfolg im E-Commerce basiert auf der Auswahl der passenden Technologie, auf einer effektiven und partnerschaftlichen Zusammenarbeit sowie der Definition von klaren Zielen. Weitere Erfolgsfaktoren in E-Commerce-Projekten findest du in dieser insights!-Folge.

Software & Application
Service

Software & Application

Agilität, Application Modernization, Fullstack Development und Requirement Engineering sind wichtige Aspekte der Business Application Development.

Event 06.05.20

Webcast: Versicherung und Data Science

Marc Bastian zeigt Ihnen ein Beispiel einer analytischen Infrastruktur für KI Anwendungsfälle, praktische Projekterfahrung und Erfolgsfaktoren.

Event

Webcast: Cloud Transformation & "run your App"

Lernen Sie mit Jochen Schneider die Cloud 1.0 (Cloud 1.0 (Lift&Shift), Cloud 2.0 (Microservices, Big Data) und Cloud 3.0 (Multi Cloud Management, Big Compute) kennen.

Commerce & Customer Experience, CRM
Service

Commerce & Customer Experience, CRM

Im Handel ist eine positive Kundenerfahrung (CX) von zentraler Bedeutung für den weiteren Erfolg eines Unternehmens.

Event

Webcast: Das kognitive Versicherungsunternehmen

Lernen Sie von Dr. Jürgen Huschens das Konzept des Kognitive Enterprise kennen, die Adaption auf die Versicherungsindustrie und vieles mehr.

Event

Webcast: Smarte Erkennung von Kostennoten

Unsere Speaker Madeline Jolk und Frank Trila von der TIMETOACT berichten Ihnen alles rund um das Thema Erkennung von Kostennoten.

Standort

München

Finden Sie u.a. vor Ort in München: ARS Computer und Consulting GmbH; catworkx GmbH, novaCapta GmbH; TIMETOACT Software & Consulting GmbH

Standort

Hamburg

Finden Sie u.a. catworkx GmbH, novaCapta GmbH & TIMETOACT Software & Consulting GmbH in Hamburg.

Führungskräfte der novaCapta in einer Besprechung
Unternehmen

novaCapta GmbH

Auf Basis von Microsoft SharePoint, Office 365, Azure, BizTalk und PowerBI realisiert novaCapta GmbH Intranets, Kollaborationsportale, Business Intelligence-Lösungen, Individualanwendungen u.v.m.

Standort

Stuttgart

Finden Sie u.a. catworkx GmbH und novaCapta GmbH in Stuttgart; Friedrichstr. 9; 70174 Stuttgart; Tel: +49 711 77940 0; Fax: +49 711 77940 19: Mail: info.stuttgart@novacapta.de

Standort

Augsburg

Finden Sie u.a. die novaCapta GmbH in Augsburg: Schertlinstraße 19, 86159 Augsburg, +49 821 789 887 90, info.augsburg@novacapta.de

Event

Webcast: Chancen des Quantum Computing für Versicherer

Dieser Webcast liefert einen Einblick in das Thema Quantencomputer und dessen Stand der Technik. Behandelt wird das Potential dieser Technologie und wie man sich auf diesen sprichwörtlichen Quantensprung in der IT vorbereiten kann.

Aug 11

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