Im Fokus steht der Einsatz von Agentic AI, um unstrukturierte ESG-Daten – z. B. aus Lieferantenberichten, Klimadatenbanken oder regulatorischen Dokumenten – automatisiert zu identifizieren, zu verarbeiten und in bestehende Reporting- und Planungsprozesse zu integrieren. Durch diese neuen Technologien werden bislang aufwändige manuelle Tätigkeiten effizient ersetzt und belastbare Entscheidungsgrundlagen geschaffen.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Einbindung von Klimarisiken in das klassische Risikomanagement: Physische und transitorische Risiken müssen genauso quantifizierbar gemacht werden wie konventionelle finanzielle Risiken – und das mit Methoden, die Controlling und Risikomanagement verstehen und anwenden können.

Anstelle rein qualitativer Einschätzungen tritt ein stärkerer Fokus auf quantitative ESG-Daten, um Nachhaltigkeitsziele mit finanzieller Planung und Steuerung verbindlich zu verknüpfen. So wird der Weg zur Klimaneutralität nicht nur ein strategisches Ziel, sondern ein konkret messbares Steuerungsobjekt – inklusive belastbarer Zielgrößen und Etappenziele.

Der Vortrag gibt Impulse für die Integration dieser Themen in die Praxis – und macht klar: Nachhaltigkeit ist gekommen, um zu bleiben. Die Finanzfunktion spielt dabei eine zentrale Rolle.”