Cyber-Sicherheit dank Multi-Faktor-Authentifizierung für Brillenhersteller

Von null auf hundert in nur drei Monaten

Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) für 1300 Mitarbeitende

Angriffe auf die IT-Infrastruktur sind für Unternehmen eine ernsthafte Bedrohung. Die Silhouette Group, ein internationaler Premiumbrillenhersteller mit Hauptsitz in Österreich, wollte sich besser gegen Cyberangriffe schützen. Dazu holte sich der nachhaltige Komplettbrillenanbieter die Experten der IPG an Bord. 

Auftrag und Zielsetzung

Im Schnellzugtempo zur Multi-Faktor-Authentifizierung

Aufgrund eines Audits legte der Cyber-Security-Dienstleister A-team.rocks dem Unternehmen nahe, die Zugriffe auf die internen Systeme mit einer Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) abzusichern. Bisher genügten Benutzername und ein Passwort – bei rund 1300 Mitarbeitenden war dies ein Sicherheitsrisiko. Um diesen Zustand schnell zu beheben, betrug die Zeitvorgabe für die globale Einführung nur drei Monate. 
 
Karl Sulzbacher, Head of IT Competence Center and IT Purchase bei der Silhouette Group, leitete das MFA-Projekt. Aufgrund von Empfehlungen prüften er und sein Team mögliche Partner. IPG überzeugte mit einem positiven Gesamteindruck, Kompetenz und einem umfangreichen Leistungsnachweis. Ein wichtiges Argument war zudem die professionelle Logistik bei der Verteilung der Hardware-Token, unter anderem nach China und Brasilien. 

Vorgehen und Methodik

In drei Monaten auf direktem Weg ans Ziel

Zuerst wurden die Bedürfnisse und Möglichkeiten in den verschiedenen Ländern hinsichtlich MFA-Lösung geklärt. Die globale Infrastruktur, eine hybride Mischung aus On-Premise und Clouddiensten, entpuppte sich als äusserst komplex. Entsprechend stellte sich die Frage, ob eine zentrale Installation Sinn macht. In einem Workshop haben die IPG Austria, der Partner für Authentifizierungs-Lösungen MTRIX und die Silhouette Group ein Konzept erarbeitet. Danach wurde auf dessen Basis das optimale MFA-Produkt evaluiert und Micro Focus Advanced Authentication Framework implementiert. Das Projektteam entschied sich für eine einheitliche, zentral aus dem Headquarter in Linz bereitgestellte Lösung, über welche sämtliche Logins weltweit erfolgen sollten.
 
Aufgrund des grossen Zeitdrucks erfolgte die Implementierung – basierend auf dem Konzeptvorschlag und der beschriebenen Vorgangsweise – unmittelbar in der Live-Produktion. Es bestätige sich, dass die geplante Vorgehensweise genau richtig war und das gewählte Produkt ausgezeichnet funktionierte. 
 
Die beste Technologie ist nutzlos, ohne das Zutun der Nutzerinnen und Nutzer. Deshalb wurde in jedem Land eine Person definiert, welche die Einführung der MFA begleitete und die Mitarbeitenden bei Fragen unterstützte. Die persönliche Betreuung, verständliche Anleitungen und bedarfsgerechte Schulungen sorgten für einen reibungslosen und pünktlichen Roll-out an allen Standorten. Die Anwenderinnen und Anwender können nun aus drei Methoden für die Zwei-Faktor-Authentifikation wählen: Hardware-Token, virtueller Token oder Smartphone-Push-Nachricht.

Herausforderungen

Bequemlichkeit vs. Sicherheit

Die Anforderungen an die zentrale MFA-Lösung waren hoch: Sie sollte eine Vielzahl von bereits vorhandenen Authentisierungsservices ablösen, weltweit einheitlich sein und verschiedene Optionen für den zweiten Faktor unterstützen. Da man aus Zeitgründen auf einen Proof of Concept verzichtete und die Testphase äusserst kurz ausfiel, mussten die Use Cases rasch und so realitätsnah wie möglich durchgespielt werden. Es war der einzig mögliche Weg, um Funktionalität und Durchgängigkeit der Prozesse sicherzustellen. Vor allem die Integration für den weltweit gesicherten Zugriff von extern mittels VPN war sehr anspruchsvoll. Dank der grossen Erfahrung und der ausgezeichneten Zusammenarbeit zwischen IPG, MTRIX und der Silhouette Group erfolgte die Umstellung reibungslos.
 
Eine Multi-Faktor-Authentifizierung ist aufwendiger als die bisher eingesetzte Passwort-Anmeldung. Die persönliche Unterstützung der Mitarbeitenden und die Aufbereitung der Schulungsunterlagen nahmen Zeit in Anspruch, trugen jedoch viel dazu bei, dass die Multi-Faktor-Authentifizierung schnell zur Routine wurde und heute an allen Standorten von den Usern gut angenommen wird.

Ergebnis

Datensicherheit in kürzester Zeit massiv erhöht

Die Silhouette Group konnte das geforderte MFA innerhalb kürzester Zeit einführen und die IT-Sicherheit massgeblich verbessern. Nicht nur das Unternehmen selbst, auch die Kundinnen und Kunden sowie die Mitarbeitenden profitieren vom besseren Schutz vor Cyberangriffen. 
 
Vorteile auf einen Blick:

  • Verbesserte Datensicherheit 
  • Erhöhte Resilienz gegen Cyber- und Phishing-Attacken
  • Weltweit einheitliche Lösung für alle Niederlassungen in 13 Ländern
  • Keine unsichere Passwort-Authentifizierung mehr
  • Die gewählte Lösung ist wartungsarm

Kundenstimme von Silhouette

Durch die schnelle und flächendeckende Einführung der Multi-Faktor-Authentifizierung konnten wir die IT-Sicherheit bei der Silhouette Group innerhalb kürzester Zeit massgeblich erhöhen. Dank der kompetenten Beratung und reibungslosen Umsetzung verlief die Zusammenarbeit mit IPG durchwegs positiv und äusserst professionell.

Karl Sulzbacher Head of IT Competence Center and IT Purchase Silhouette Group

IPG Expertenstimme

Die kurze Durchlaufzeit dieses Projekts war gewiss eine Herausforderung, dennoch ist das erreichte Resultat ausgezeichnet. Die Silhouette Group spielt nun in Sachen sichere Authentifizierung in der höchsten Liga und ist wesentlich resilienter gegenüber gängigen Cyber- und Phishing-Attacken. Die Zusammenarbeit mit dem Kunden war sehr professionell und zielführend, alle Beteiligten kannten das Ziel und haben darauf hingearbeitet.

Philipp Borenich Teamleader Technical Consulting AT IPG

Über die Silhouette Group

Die Silhouette Group mit Hauptsitz im österreichischen Linz produziert und vertreibt als Komplettbrillenanbieter Gläser und Fassungen der Marken Silhouette, evil eye und NEUBAU EYEWEAR. Das Familienunternehmen in 3. Generation beschäftigt weltweit rund 1300 Mitarbeitende, davon 700 in Linz. Mit 13 eigenen internationalen Vertriebsgesellschaften und einem regionalen Büro ist die Silhouette Group Marktführer im Premiumsegment randloser Brillen, die das Unternehmen weltweit bekannt und erfolgreich gemacht haben. Der Exportanteil liegt bei 95 Prozent, die Brillen sind in über 100 Ländern erhältlich.

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