insights! #110: Ohne Daten keine Zukunft – Kristin Lichtblau über den Mittelstand im Wandel

In dieser Folge gibt Kristin Lichtblau spannende Einblicke in die Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation im Mittelstand. Sie spricht über die zentrale Rolle von Daten, über moderne Führungskultur und darüber, warum Veränderung klare Kommunikation und nachhaltige Strukturen braucht. Wer verstehen will, wie Wandel im Unternehmen wirklich gelingt, bekommt hier praxisnahe Impulse – direkt aus dem Business Development-Alltag.

 

3 Key Learnings aus dem Interview:

1. Transformation braucht Führung mit Klarheit und Haltung.
Visionen und Strategien funktionieren nur, wenn sie verständlich kommuniziert und konsequent vorgelebt werden – vor allem von Führungskräften.

2. Ohne saubere Datenbasis bleibt Digitalisierung Stückwerk.
Produktdaten, Content, Systemlandschaften – der Mittelstand muss in skalierbare Datenstrukturen investieren, um zukunftsfähig zu bleiben und KI sinnvoll nutzen zu können.

3. Menschen mitnehmen heißt nicht verwalten, sondern begeistern.
Wer Change ernst meint, muss gezielt in Kommunikation, Partizipation und Weiterentwicklung investieren – nicht als Kampagne, sondern als Teil der Unternehmenskultur.

Wenn du deine eigenen Daten nicht im Griff hast hast du verloren, weil worauf soll eine KI zugreifen, wenn du sie nicht füttern kannst?

Kristin Lichtblau Chief People & Growth Officer || Partner Swash Group

Transformation im Mittelstand ist kein Spaziergang – das weiß Kristin Lichtblau nur zu gut. Als Verantwortliche für Business Development bei der Swash Gruppe, unter anderem für Megabad, führt sie durch einen tiefgreifenden Umbau: von der strategischen Neuausrichtung über M&A-Synergien bis hin zur datengetriebenen Prozessautomatisierung. Wer dabei Erfolg haben will, braucht mehr als einen Plan – er braucht Struktur, Mut, und vor allem eines: Klarheit.

Klartext als Führungsstil: Schluss mit Grauzonen

In vielen Unternehmen wird immer noch um den heißen Brei herumgeredet – das kostet Zeit, verunsichert Teams und verhindert Fortschritt. Kristin Lichtblaus Superkraft ist ihre Fähigkeit, Dinge so auf den Punkt zu bringen, dass kein Interpretationsspielraum bleibt. In einem Umfeld, in dem über 40 Projekte gleichzeitig laufen und die Organisation sich neu sortieren muss, ist das kein Nice-to-have, sondern eine Überlebensstrategie.   Ihre Klarheit schafft Verbindlichkeit. Wer versteht, was konkret von ihm erwartet wird, kann Verantwortung übernehmen und handeln. In der Praxis bedeutet das: Kommunikation wird zur strategischen Disziplin, nicht zum Nebenprodukt. Die Devise lautet: Entscheidungen transparent machen, Prozesse nachvollziehbar strukturieren, Verantwortlichkeiten konsequent benennen.

Vision als tägliche Praxis, nicht als Poster an der Wand

Visionen sind kein Luxusgut, sondern ein notwendiger Kompass im Wandel. Doch damit sie ihre Wirkung entfalten, müssen sie konsequent kommuniziert und aktiv vorgelebt werden. Ein Leitbild, das nicht in die tägliche Arbeit integriert ist, verfehlt seinen Zweck. Kristin sieht darin eine der größten Herausforderungen in Transformationsprozessen: Die Unternehmensführung muss die Vision so verständlich und konkret vermitteln, dass sie Orientierung gibt – nicht nur auf dem Papier, sondern im Alltag jedes einzelnen Mitarbeitenden.   Dazu gehört, Werte zu definieren, die nicht nur in Präsentationen vorkommen, sondern in Führungsverhalten und Arbeitsprozessen erkennbar sind. Die Übersetzung strategischer Ziele in operative Maßnahmen darf kein Zufallsprodukt sein. Erst wenn Mitarbeitende wissen, welchen Beitrag sie zum großen Ganzen leisten, entsteht Identifikation und Motivation.

Widerstand mit Methode begegnen – Partnermanagement im Unternehmen

Kulturwandel ist kein Selbstläufer. Es gibt immer Menschen, die sich schwerer mit Veränderungen tun – sei es aus Unsicherheit, aus Erfahrung oder schlicht aus Gewohnheit. Diese „harten Nüsse“ auszublenden oder frühzeitig auszusortieren, ist jedoch ein Fehler. Kristin plädiert dafür, gezielt zu analysieren, wen man auf welche Weise einbinden kann. Ihre Methode ist kein Kuschelkurs, sondern gezieltes internes Partnermanagement: Schlüsselpersonen aktiv einbeziehen, ihre Perspektiven ernst nehmen und gleichzeitig strategisch Aufgaben so zuschneiden, dass Mehrwert sichtbar wird. Erst wenn Führungskräfte erkennen, dass Veränderungen auch ihnen selbst Vorteile bringen – etwa in Form besserer Abläufe, klarerer Strukturen oder höherer Effizienz – steigt die Bereitschaft zur Mitgestaltung.

Daten als Fundament der Zukunftsfähigkeit

Wer von Digitalisierung spricht, muss über Daten reden. Und zwar nicht abstrakt, sondern operativ. Kristin betont, dass im Kontext wachsender KI-Anwendungen strukturierte und konsistente Produktdaten der kritische Erfolgsfaktor sind – besonders im E-Commerce. Sie sind die Grundlage für SEO, SEA, Marktplatzintegration, Preissteuerung und Personalisierung.
Ohne ein funktionierendes PIM (Product Information Management), ein gutes DAM (Digital Asset Management) und saubere Contentprozesse lässt sich keine skalierbare Vertriebsstrategie umsetzen. Unternehmen, die hier zu spät investieren, verlieren nicht nur Anschluss an die Technologieentwicklung, sondern auch die Fähigkeit, differenzierte Kundenansprache zu leisten. Datenmanagement ist keine rein technische Frage mehr – es ist ein strategisches Thema mit unmittelbarem Einfluss auf Umsatz und Wettbewerbsfähigkeit.

Organisatorische Aufstellung: Teams, Tools, Transformation

Die technische Infrastruktur allein reicht nicht aus. Was es braucht, sind Teams mit klaren Rollen und digitalen Kompetenzen. Kristin empfiehlt für Unternehmen im dreistelligen Millionenbereich ein dediziertes Team von mindestens zehn bis zwanzig Personen, das sich ausschließlich mit Content, Produktdaten, visueller Darstellung und der Automatisierung dieser Prozesse beschäftigt.   Darüber hinaus muss die Organisation lernen, in Prozessketten zu denken – vom Herstellerdatenimport über Bildbearbeitung bis hin zur KI-gestützten Ausspielung im Shop. Entscheidend ist, dass sich das Mindset weg vom „Copy & Paste“ und hin zur intelligenten Systemsteuerung entwickelt. Dafür braucht es nicht nur Tools, sondern Schulung, Change-Kommunikation und einen klaren Fahrplan für die digitale Kompetenzentwicklung im Team.

KI verändert die Spielregeln – und erfordert neues Denken

Suchverhalten verändert sich grundlegend. Kunden geben keine stichwortartigen Suchanfragen mehr ein, sondern beschreiben Bedürfnisse oder formulieren Probleme. Die Systeme, die darauf antworten – sei es ChatGPT, Gemini oder andere – benötigen strukturierte Daten und präzise Inhalte, um passende Antworten zu liefern.   Unternehmen, die heute bereits in semantisch sauberen Content, Keyword-Strategien und offene Datenhaltung investieren, werden in dieser neuen Welt sichtbar bleiben. Die anderen laufen Gefahr, in der Unsichtbarkeit zu verschwinden. Es braucht den Mut, sich von überholten Schutzmechanismen zu lösen und Inhalte gezielt für neue Plattformlogiken aufzubereiten.

Produktdaten als Erlebnisbaustein – Kunden verstehen, nicht nur beliefern

Megabad ist nicht nur ein Shop, sondern ein Serviceversprechen. Die Kunden erwarten nicht nur ein Produkt, sondern ein ganzes Paket an Informationen: Kompatibilität, Ersatzteile, Planungshilfen, Visualisierungen. Kristin erklärt, wie entscheidend es ist, diese Erwartungen früh zu erkennen und mit datengetriebenem Content zu bedienen – am besten so gut, dass keine zusätzliche Beratung durch Fachpersonal nötig wird.   Die Voraussetzung dafür: perfekte Datenstruktur, zielgruppenspezifischer Content und die Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge nutzerfreundlich darzustellen. Gerade in beratungsintensiven Branchen wie Sanitär, Elektro oder Bau wird das zum klaren Wettbewerbsvorteil.

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Hier ist der Inhalt:

Joubin Rahimi

Grandios, dass ihr wieder dabei seid zu einer neuen Folge von insights! Heute mit Kristin Lichtblau. Hi Kristin.

 

Kristin Lichtblau

hallo Sabine

 

Joubin Rahimi

und deine Superpower ist welche?

 

Kristin Lichtblau

Meine Superpower ist, wie mir viele sagen, meine Klarheit, die ich immer wieder sehr deutlich spreche und gleichzeitig mein Humor und meine Freude an vielen Dingen.

 

Joubin Rahimi

Aber erzähl mal, warum ist Klarheit die Superpower? Wo braucht man das?

 

Kristin Lichtblau

Oft wird um den heißen Brei herum geredet und wenn Menschen nicht wissen, was man möchte und es so klar formuliert ist, dass sie dann aus dem Raum rausgehen und loslegen können, dann wird viel Zeit und Ressourcen verschwendet. Und das hilft insbesondere in meinem Job und in vielen anderen Unternehmen.

 

Joubin Rahimi

In deinem Job. Du bist im Business Development tätig, umreißt das mal mit zwei, drei Sätzen.

 

Kristin Lichtblau

Ja. Also ich verantworte das Business Development bei der Swash Gruppe für Megabad und zwei andere Marken. Und, na ja, es ist so aufgegliedert. Wir haben ganz viele Projekte, weil wir im Umbruch sind und vieles sanieren sozusagen in dem Mittelständler, der vor 2021 gekauft wurde. Und da sammeln sich diese Projekte an. Also es ist eigentlich eher Programm Management, wenn man 40 Projekte gleichzeitig laufen hat. Gleichzeitig ist es ein Change, der im Unternehmen stattfindet. Also deswegen Development, Entwicklung, Unternehmensentwicklung. Viel Strategie, die wir entwickeln und hinterfragen, können wir ja auch später noch mal ein bisschen en detail besprechen. Und diese Transformation, die stattfindet dadurch durch Zukäufe. Also das ganze M&A Geschäft Synergien heben innerhalb der Gruppe ist in unter dem Mantel business Development gesteckt bei mir.

 

Joubin Rahimi

Und das ist eine spannende Aufgabe, weil ihr habt ja die verschiedenen Marken aus Mittelständler. Die Kultur muss ihr ändern oder zwangsweise. Der Investor hat ja auch Vorstellungen. Soll er nicht einfach nur so weiterlaufen, sondern.

 

Kristin Lichtblau

Wachstum ist gefragt.

 

Joubin Rahimi

Was ist die Number One Priority? Wenn man, wenn man in so einer Situation ist.

 

Kristin Lichtblau

Dass man alle mitnimmt, um dieses Wachstumsziel zu erreichen und das schaffst du nur durch Manpower, die in diesem Change und in diesem Prozess zusammengluckt, sozusagen. Weil wenn man sie verliert, dann verliert man den Blick auf die Strategie, auf das große Ziel. Und das ist es. Man muss alle mitnehmen.

 

Joubin Rahimi

Alle mitnehmen. Ist ja auch ein großer, großer Begriff. Wo mitnehmen? Also von wo nach wo? Mit was, der Strategie, hast du gesagt, Ist ja eins.

 

Kristin Lichtblau

Damit fängt es an, also die Vision oder die Mission, den Purpose von dem Unternehmen, was man vorhat, den Mitarbeitern verständlich darzustellen. Ein gewisses Leitbild und Werte Prinzipien sind für den einzelnen Menschen wichtig, dass er sich damit identifizieren kann und das dann in einer Strategie mit dem Wie. Wie schaffen wir das? Und was für einen Fokus setzen wir? Also was genau konkret wollen wir? Mit welchen Hebeln Enablern haben wir welche Driver haben wir, um das umzusetzen, wo man dann sich das Unternehmen einfach mal screent? Was hat man? Welche Ressourcen, welche Skills? Wie sind unsere Systeme, welche Struktur? Wie ist das Management, Wie ist die Führung? Wie ist Leadership? Um das dann zu beleuchten und zu identifizieren, auf was man sich fokussiert und das so aufzubereiten, dass der einzelne Mensch das versteht, das ist die größte Herausforderung jetzt.

 

Joubin Rahimi

Viele gute Sachen gesagt. Ich habe eine Frage ganz am Anfang.

 

Kristin Lichtblau

Dann einmal zurück.

 

Joubin Rahimi

Wir sind in Hamburg. Ja, und ein ehemals sehr bekannter Politiker hat gesagt Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen. Es gibt ja einige Firmen, die sagen Hat doch immer so funktioniert. Was kommst du mir damit jetzt? Hast du die Antwort schon teilweise gegeben oder komplett. Sagst du die Antwort ist da, weil du es brauchst für Erklärungen, wo es hingehen soll oder wo sind die Visionen noch sichtbar?

 

Kristin Lichtblau

Naja, die Vision muss sichtbar werden, weil wenn man sich verändern will, dann ist es ein Veränderungsprozess und der muss beschrieben sein. Weil Veränderung findet nur statt, wenn man sie immer wieder wiederholt und sich erinnert, was die Veränderung ist. Und das steckt ja in einer Vision.

 

Joubin Rahimi

Okay. Sich erinnert, was die Vision ist. Und das ist wahrscheinlich die Herausforderung. Du kannst nicht einmal sagen und so ein Poster hin kleben. Wir haben eine Vision erarbeitet, steht doch da.

 

Kristin Lichtblau

Man muss sie schon im täglichen Leben und auch Vorbild sein. Also das finde ich, ist auch immer ein großer Aspekt, weil wenn Führungskräfte nicht hinter dieser Vision stehen und es den Teams nicht mitgeben und Vorbild sind im täglichen Umsetzen, dann kann der Mitarbeiter, kann man das nicht von den Mitarbeitern verlangen.

 

Joubin Rahimi

Und wie gehst du damit um, wenn die Vision kannst du nicht. Aus meiner Erfahrung korrigiere mich dann. Wir haben auch diese Strategie Ziele Vision Werte im Team erarbeitet. Da waren wir noch ganz, ganz klein. Ja, das war okay. Würde ich aber nicht noch mal machen. Ist ja nicht die Aufgabe der Mitarbeiter, die der Geschäftsführer oder der Unternehmer zu sagen, wohin es geht. Mitnehmen Ja. Also auch reinhören. Aber wo in unseren Markt geht, wie wir uns positionieren, will ich immer sagen. Ist halt ein anderer Kreis und da nimmst du nicht alle mit. Und dann hast du eine Führungskraft, die sagt Ja, ist schön, was ihr da macht. Was machst du dann?

 

Kristin Lichtblau

Einerseits zu sagen, man nimmt sie nicht mit. Also man nimmt Teile daraus. Wenn man ein guter Unternehmer ist und eine gute Führungskraft, dann weiß man schon, welche die Pappenheimer sind, die man am besten einbindet. Also das ist Partnermanagement im Unternehmen. Ja, und irgendwie auch ein Vertriebsthema im Unternehmen, um genau diese harten Nüsse zu knacken. Und das schafft man, indem man sie entweder dann doch aktiv einbindet. und die Idee mit ihnen gemeinsam gestaltet. Oder durch Themen, die man ihnen gibt, wo sie merken, dass ihre Arbeit besser wird. Also das wären so die zwei Hebel, die ich versuchen würde, die harten Nüsse mitzunehmen.

 

Joubin Rahimi

Und nicht aussortieren.

 

Kristin Lichtblau

Nein.

 

Kristin Lichtblau

Erst mal nicht, weil das führt dann auch dazu, dass die Stimmung Also erstens bekommen das alle mit, dann sind wir schnell beim Kulturthema und gerade in so Transformationen, wie wir sie durchführen, ist das schon so, dass man auch aufpassen muss, was dann Stimmung macht.

 

Joubin Rahimi

Also der einfachste Weg zu sagen, wir trennen uns dann davon, ist nicht der richtige.

 

Kristin Lichtblau

Nicht immer.

 

Joubin Rahimi

Mhm.

 

Kristin Lichtblau

Ja.

 

Joubin Rahimi

Ich frage da mal rein, weil das sind auch immer die Fragen, die jemand hat. Ja, ja, Digitalisierung ist ja eigentlich aus meiner Sicht auch immer ein Change dazu. Jetzt kommt KI noch mit dazu, dann wird es noch viel schneller gehen. Ja, kannst du denn die Menschen überhaupt mitnehmen bei der Geschwindigkeit, die man braucht? Oder?

 

Kristin Lichtblau

Es ist auch sehr unterschiedlich, würde ich sagen, von Bereich zu Bereich. Also jetzt in so einem Marketingteam in unserem Digitalteam, die sind alle so gut unterwegs, da erklären sie mir eher die Welt natürlich wie ich Ihnen. Aber es gibt auch Bereiche wie jetzt zum Beispiel Logistik oder Personal, wo viele ganz einfach ihren Job schon seit Jahren so machen und sich auch nicht damit auseinandersetzen. Und man muss natürlich offen sein, sich dem Thema anzunehmen, weil auch ein Training, was genug Geld kostet und auch viel Kapazität und Zeit. Wenn der Mensch nicht möchte, dann ist das fehlinvestierte Zeit. Aber wenn man Menschen hat, die dafür begeistert und sie dann auch diesen Spirit mitbringen und ins Team mitbringen und sagen okay, meine Arbeit wird dadurch einfacher, ich bin Vorbild, also Leitfunktion, glaube ich schon, dass man das immer wieder erreichen kann.

 

Joubin Rahimi

Die Vorbildrolle, die habe ich übrigens heute schon zweimal gehört, heute das dritte Mal. Ja, dass Führungskräfte Vorbild sein müssen. Da scheint was dran zu sein. Einfach nur empirisch gesehen ja. Wie einfach oder wie schwer ist es, wenn du Führungskräfte hast, die diese Vorbildfunktion haben? Du musst dich ja teilweise, wenn du jetzt sagst okay, wir sind jetzt eine open minded Gemeinschaft, weil wir stellen das um für ein füreinander arbeiten. Wie auch immer, Menschen sind ja zehn 15 Jahre immer in eine andere Richtung gerannt. Wie ist deine Erfahrung? Wie einfach und schwer geht dieser Wandel auch die Führungskräfte mitzunehmen? Weil wenn die nicht mitmachen, funktioniert der Rest nicht. Das ist eine Kaskade würde ich ja sagen oder übersetzen.

 

Kristin Lichtblau

Also jeder Jeck ist unterschiedlich. Wenn wir in Köln sagen, aber es gibt bei jedem Menschen etwas, womit man ihn begeistern kann, davon bin ich überzeugt. Und das muss man erspüren und herausfinden. Und dann diese Stärke oder diesen Wunsch nach dem Versuchen zu stillen, das ist gute Führungsarbeit. Das muss dann je nach Hierarchie. Der nächste Chef erkennen. Und da das dann versuchen herauszukitzeln.

 

Joubin Rahimi

Wie gut sind wir im deutschen Mittelstand da aufgestellt? Ich zweifle ja ein bisschen.

 

Kristin Lichtblau

Wir haben noch Potenzial. Ist das politisch korrekt?

 

Joubin Rahimi

Du kannst auch unkorrekt beantworten. Das ist viel schöner. Übrigens.

 

Kristin Lichtblau

Ja, es gibt auch so ein Sprichwort: Der Fisch stinkt vom Kopf fängt vom Kopf an zu stinken. Und ja, da gibt es bestimmt viel Potenzial. Und da muss man dann schon genau hinschauen. Das ist einfach so, das gehört zu einem guten Management dazu. Denn auch solche Entscheidungen zu treffen, wenn man die Hand ausstreckt und unterstützt und dementsprechend versucht zu leiten, gemeinsam an dem gleichen Ziel zu arbeiten und die gleichen Werte auch vermittelt und Werte ist auch immer so ein Riesenpunkt dabei und das funktioniert über eine gewisse Zeit nicht. Dann muss man sich irgendwann trennen. Das ist dann so.

 

Joubin Rahimi

Dann die klaren Worte finden.

 

Kristin Lichtblau

Ja, genau. Die klaren Worte finden.

 

Joubin Rahimi

Wenn ich dann sage okay, ich bin Unternehmer, ich merke da, da verändert sich was. Was sind so die drei Punkte, wo du sagst: Das solltest du, lieber Unternehmer und Unternehmerin tun, damit du weiterkommst?

 

Kristin Lichtblau

 

 

Joubin Rahimi

Ja. Die Frage ist also ganz generisch. Du kannst alles reinpacken? Du hast einen Plan. Ja. Wundert mich jetzt überhaupt nicht. Also, Kristin, wir haben einen Behind Closed Doors. Wir haben das ja nie wirklich großartig gesagt. Und das Spannende ist, du bist mit am besten vorbereitet. Sie hat immer einen Plan mit wem sie sprechen möchte und worüber. Das ist großartig. Ich glaube, du ziehst mit am meisten raus aus den Events.

 

Kristin Lichtblau

Ja, das stimmt. Ja, so bin ich.

 

Joubin Rahimi

Ich habe dich rausgebracht.

 

Kristin Lichtblau

Das ist der Plan. Was war die Frage jetzt noch mal?

 

Joubin Rahimi

Was sind die drei Sachen, die du mit einem Unternehmer oder Unternehmerin mitgehen würdest?

 

Kristin Lichtblau

Also, Daten. Also, das Wichtigste ist Daten.

 

Joubin Rahimi

Das höre ich schon wieder. Heute.

 

Kristin Lichtblau

Weil das die Grundvoraussetzung ist für das, dass man erfolgreich wird. Und in diesem, was sich gerade ändert, insbesondere durch KI. Wenn wir unsere eigenen Daten also jetzt als Mittelständler, wenn du deine eigenen Daten nicht im Griff hast und sie gut platziert hast und in Systemen hast, dass du sie einspielen kannst, hast du verloren, weil worauf soll eine KI zugreifen, wenn du sie nicht füttern kannst? Ja.

 

Joubin Rahimi

Verstehe ich.

 

Kristin Lichtblau

Ja.

 

Joubin Rahimi

Welche Daten meinst du noch? Also Daten ist ja ganz, ganz viel.

 

Kristin Lichtblau

Content, Produktdaten, insbesondere Produktdaten.

 

Joubin Rahimi

Ich war jetzt irgendwie so bei Projekten.

 

Kristin Lichtblau

Also ich war jetzt wirklich bei Produktdaten, weil das die Voraussetzung ist, um auch gute Projekte zu machen. Also vom PIM System angefangen. Wenn man wachsen möchte und seine Produktdaten auf Marktplätzen präsentieren möchte. Dann musst du da eine gute Struktur haben und auch wie sie beschrieben sind, welche Inhalte mit welchen Words, damit du respenden kannst in Google, SEA etc. Also das ist die Grundvoraussetzung. Da haben viele noch Hausaufgaben.

 

Joubin Rahimi

Teile ich total. Und wir hatten vorhin noch den Fabian Haustein mit im Podcast und er hat auch gesagt Daten und die kuratieren ganz ganz viel, sind im High End Fashion Bereich. Jetzt seid ihr, ich bin ja auch Kunde bei euch, ichhabe ein Haus gebaut? Ja, ich glaube jeder ist ein Nutzer auf eurer Plattform, weil ihr super viele Detaildaten habt. Was ich aber nicht gesehen habe, vielleicht kommt ihr da hin. Das ist vielleicht auch nicht notwendig, dass diese Kuratierung. Also ich habe die Wascharmatur. Was brauche ich für Unterputz? Das ist vielleicht noch einfach, aber was brauche ich ansonsten noch? Oder was passt noch dazu? Und zwar nicht die nicht von AXA die gleiche Serie, sondern.

 

Kristin Lichtblau

Die Ersatzteile, die du dazu brauchst oder den Unterschrank etc.. Also erst mal muss man sich natürlich Gedanken machen. Oder wir auch. Machen wir immer wieder. Welcher Kunde ist derjenige, der dann in dem Moment die Abfrage stellt oder das Produkt sucht, den Kunden gut einzusortieren? Da sind wir wieder bei Daten. Kundendaten, die man hoffentlich hat oder anreichert, um dem Kunden dann das auszuspielen, was er sucht. Das andere ist, die Daten so zu haben, dass man Leader Follower Produkte hat. Also wir haben ja auch Eigenmarken, dass unsere Eigenmarken dann in dem Moment dem Produkt folgen oder im Vergleich stehen können, wo der Kunde vielleicht einen attraktiveren Preis hat, aber eben nicht den Brand dahinter stehen hat oder den er nicht so kennt. Und natürlich das ganze Ersatzteilgeschäft, also alles, was man braucht, um dieses Produkt überhaupt anzuwenden, was dann wieder für die Installation, also den Handwerker etc. notwendig ist und wo auch unsere Kunden. Das ist ja unser USP, den wir als E Commerce Player in der Branche haben, dass wir dem Kunden vollumfänglich alles anbieten und er es versteht und in seinen Warenkorb legen kann, ohne dass er die Beratung vom Installateur braucht.

 

Kristin Lichtblau

Und das funktioniert nur mit einer perfekten Beschreibung von Maßen technischen Details. Also der Content muss von Anfang bis Ende passen.

 

Joubin Rahimi

Deswegen landete ich auch privat immer wieder bei euch, bevor du überhaupt da warst. Also keine Werbung. Ich habe da gekauft. Für uns ist es relativ einfach zu sagen okay, Daten, dann kann man schon so ein Bild davon. Ein Unternehmer, der vielleicht ganz viel über Kauf oder über seinen Bauch den Kauf über seinen Bauch entschieden hat. Ja, die haben ja die Herausforderung. Die gehen jetzt auf eine neue Welt zu. Was brauchen Sie denn dafür? PIM hast du gesagt, aber was braucht man in der Organisation? Dass man mit Daten, die sammeln, hattest du gesagt, Ja, auswerten und und verbessern kann.

 

Kristin Lichtblau

Ja, also von einer guten Cloud, einem guten System, einem DAM, einem PIM, einem Pricing Tool. Das sind so die Tools, die man braucht, um dem Kunden das Produkt so vollumfänglich darzustellen.

 

Joubin Rahimi

Und organisatorisch und von den Menschen?

 

Kristin Lichtblau

Die Expertise, dass nicht nach Abtippen von Listen zu übersetzen, sondern da sind wir wieder beim KI Gedanken, sich damit auseinanderzusetzen. Wie kann ich so eine Prozesskette, dass dieses Produkt dargestellt wird, eben aufsetzen automatisiert, dass das Produkt in unseren Shop kommt?

 

Joubin Rahimi

Wie groß sind die Teams? Also wie viel muss ich investieren? Technik hattest du gerade alles genannt. Wie viele Leute müsste ein typischer Mittelständler mit 100 Millionen € Umsatz haben?

 

Kristin Lichtblau

Jahr zum aktuellen Stand, wenn ich sage, KI ersetzt noch nicht so viel würde ich schon sagen, dass gerade so ein Content Produktdaten Team. Das ist schon in zehn, 15 oder 20 Personen, die man zahlt, um das ordentlich zu machen.

 

Joubin Rahimi

Ja, ich glaube, das ist auch wichtig um dieses Daten mache ich mal. Ich habe mal einen. Nein, das funktioniert nicht oder?

 

Kristin Lichtblau

Und vor allem insbesondere, wenn man dann bei Eigenmarken ist, wo du dann brauchst du ja ein Team, was sozusagen auch das Foto erstellt. Also wenn wir in 3D Daten denken, um eine Planung 3D animiert auf der Webseite zu haben, dann musst du erst mal die Produktdaten dazu haben plus die Bilder haben von dem Produkt, was du darstellen möchtest. Und da sind die Hersteller natürlich auch noch nicht so weit, dass sie von allen ihren Sortimenten und Produkten diese Daten zur Verfügung stellen. Und wir müssen natürlich für uns auch diese Fotos oder diese Pictures erstellen erstmal.

 

Joubin Rahimi

Und das ist typisch für alle Branchen. Also jetzt ist im Bad aber auch Elektro und wie sie alle heißen. Überall fehlen wirklich vernünftige Daten. Ja. Hat sich denn die Datenqualität, also ich spinne mal rum. Die Datenqualität wird ja besser. Ich weiß, Hersteller arbeiten ja dran. Ja, wenn die jetzt wirklich gut ist, kann man die dann nehmen oder sagt man, die kann ich nicht nehmen, Weil dann habe ich keine USP mehr oder die muss ich nehmen und mir einen neuen USP suchen? Seit ihr an dem Punkt schon oder sagst du das sind noch paar Jahre bis ich überhaupt so weit kommt.

 

Kristin Lichtblau

Ja also man entdeckt schon auch immer wieder Fehler, also wo man ganz klar sehen kann, okay, das ist jetzt mit KI erstellt, wo der Wasserhahn einfach ein bisschen zu schief sitzt oder die Duscharmatur nicht mittig in der Wand ist. Da braucht man schon immer noch die Expertise von den Menschen, die das jahrelang machen. Die sehen das dann mit einem Blick und die können dann auch anständig die Tools dazu verwenden. Ich glaube, der Qualitätsanspruch, den man heutzutage an ein Bild hat, der wird auch geringer werden, weil wir immer mehr mit dieser Qualität umgehen werden. Und dann geht der Anspruch auch runter, weil es alle so machen. Das ist meine Einschätzung dazu.

 

Joubin Rahimi

Hätte man dann wieder eine USP, wenn man es besser macht, oder? Oder eher nicht.

 

Kristin Lichtblau

Weil dann sind wir wieder in der Kundenperspektive. Ich finde es auch immer gut, wenn man sich in den Kunden hineinversetzt. Also immer aus Kundensicht denken. Und ich glaube, der Kunde ist dann auch so in dieser Welt angekommen, dass er diesen Anspruch dann auch nicht mehr hat. Das ist mein Eindruck.

 

Joubin Rahimi

Hinter uns läuft ja gerade so ein Roboter links. Sie stehen gerade - das ist das Klappern. Und wenn wir dann die Assistenten haben, denen ist so ein Bild wahrscheinlich total wumpe. Er erkennt, dass die Farbe blau passt mit den Spezifikationen. Ja.

 

Kristin Lichtblau

Da geht es dann wahrscheinlich eher um den Content. Die die Entscheidung dann mit beeinflusst. Und dann ist der eine Fehler vielleicht nicht so interessant.

 

Joubin Rahimi

Wie ein Blick in die Glaskugel. Die Frage stelle ich gerade häufig und ich habe auch schon keinen Planung mitbekommen. Also alle Antworten sind sind total fein. Es geht darum. Du nutzt ja auch ChatGPT. Immer mehr Menschen nutzen das und die Art und Weise wie wir suchen, verändert sich. Weil wir dann gar nicht mehr suchen, sondern eher Konzepte reinschreiben. Also wenn jemand sagt, ich will eine neue Shopplattform haben, dann googelst du vielleicht nicht mehr E-Commerce oder Webshop Hersteller Liste, sondern du schreibst: Ich möchte meinen Shop und dann bekommst du ja nicht nur eine Auswahl, sondern ja auch schon mal die ersten Schritte. Vielleicht auch Dienstleister, vielleicht Konzepte, die du vorher im Vorfeld erarbeiten musst. Du kannst vieles selber machen. Ja, wie in dieser Weltnd und das ist ja auch übertragbar in den Baureihen wie in dieser Welt müssen wir uns aufstellen, dass wir weiterhin gefunden werden, dass wir neue Kunden bekommen können, weil der alte Weg ist es ja nicht. Wie kommen wir in den neuen Weg rein?

 

Joubin Rahimi

Da hängen wir ja jetzt mal wirklich vier, fünf Jahre, glaube ich, nach vorne.

 

Kristin Lichtblau

Na ja, also dadurch, dass wir ChatGPT und Gemini und alle werden Google sogesehen eher ablösen, diese Googlesuche, glaube ich, dass der gleiche Prozess dann gefragt ist, dass man sich so im Web präsentiert mit den Keywords, dass man dann erscheint und das wird die Herausforderung sein, das System so zu speisen. Und da sind wir wieder bei dem Punkt wie viel will man als Unternehmer von sich preisgeben und wie viel ist man jetzt schon dabei auf diesem Weg? Das wird sich bei denen wahrscheinlich auszahlen, die jetzt schon den Weg gehen und die, die lange noch ihre Daten und sich so schützen wollen, weil sie Sorge haben, in dieser neuen Welt dann ja zu Unheil zu kommen. Die werden wahrscheinlich nicht überleben.

 

Joubin Rahimi

 Für euch. Ich weiss gar nicht, ob ich der typische Kunde bin. Was kannst du mir widerspiegeln? Wir haben einen Generalunternehmer, der die Sachen eingebaut. Aber der ist halt kein Architekt. Wir haben gesagt okay, das und das, bitte schön hier. Und dann hat er das in seinem Programm ein bisschen zusammengeschoben. Wir haben uns aber die Produkte dann schlussendlich entweder selber besorgt, wenn sie das über ihre Lieferanten nicht bekommen haben. Bei euch halt. Oder er hat sie dann besorgt. Da hat jemand das eingebaut. Ich weiss nicht, ob das der typische Case ist. Beziehungsweise ist es für euch häufiger so, dass die Menschen das selber einbauen, weil der Handwerker. Wir haben total Glück gehabt, weil er alle Gewerke gemacht hat. Er war immer da. Ja, aber viele sagen ja immer ich finde keinen gescheiten Handwerker, also mache ich es selber.

 

Kristin Lichtblau

Ja, dadurch, dass wir immer mit Wasser zu tun haben und auch Elektrik, haben viele Menschen Respekt davor und gehen den Weg nicht und suchen eben länger diesen Handwerker der dann der hat das ja mit Qualität bzw Garantie zu tun, dass sie das nicht übernehmen wollen. Und ja, das dreht sich so langsam, dass der Handwerker auch dem offen gegenüber ist und sich dem annimmt.

 

Joubin Rahimi

Aber die Frage, dass man es selber macht, kommt dann nicht in Frage. Ich hatte nur die Idee.

 

Kristin Lichtblau

Bei verschiedenen Dingen wird das der Fall sein und ist das auch der Fall. Aber wenn es dann um die großen Sachen geht, wie jetzt eine Toilette zu installieren, da traut sich dann der ein oder andere nicht ran.

 

Joubin Rahimi

Dusche oder so.

 

Kristin Lichtblau

Ja, ist.

 

Joubin Rahimi

Weil man immer nass ist.

 

Kristin Lichtblau

Ja und Maße sind da auch wichtig und dann ist er auch schnell, dass man dann mit Wasser, dass das dann in den Wänden sitzt, das will man dann nicht.

 

Joubin Rahimi

Das willst du nicht. Wie wir sehen, wir haben eine Menge an Details, die mega wichtig sind, um das nach vorne zu treiben. Daten werden da ja auch wieder wichtig. Also Daten sind für dich auch Content Daten, oder?

 

Kristin Lichtblau

Definitiv ja.

 

Joubin Rahimi

Und selber erstellen. Ich mache so ein Wrapper selber erstellen ist auch der Fall oder zugekauft.

 

Kristin Lichtblau

Beides genau. Fifty fifty. So gesehen, wir müssen ja unsere Produkte darstellen. Die werden mit Daten gespeist. Und genauso haben die Hersteller Interesse, ihre Produkte gut zu präsentieren.

 

Joubin Rahimi

Die Generierung von Daten durch AI. Das war also die letzte Schleife. Das ist das, wo du sagst, da nimmt die Qualität ab. Also habe ich dich richtig verstanden nimmt die Qualität ab und wir sind damit zufrieden oder habe ich das falsch interpretiert?

 

Kristin Lichtblau

Ja, also ich war in der Bilderstellung in erster Linie, dass da die Qualität abnimmt. Im Inhaltlichen, also im Content, in der Textbeschreibung oder Produktbeschreibung darf es nicht abnehmen, da wird es eher noch expliziter werden und man wird dann daraus schöpfen, dass wie andere Bausteine sind und sich den Input auch von den Herstellern etc. und dann wird man da irgendwie einen Mittelweg finden, schätze ich. Ja.

 

Joubin Rahimi

Was würdest du so als Abschluss. Ich gebe dir quasi das Abschlusswort, sagen wir mal ganz gerne drei Tipps mitgeben. An deine Peers aus deiner Erfahrung.

 

Kristin Lichtblau

Also das Mitnehmen von Menschen ist immer. Das ist so ein Herzensthema von mir, dass ich immer in der Kommunikation versuche, so deutlich zu sprechen, dass man, dass man Follower hat. Also nicht nur bei LinkedIn Follower oder sonst irgendwo, sondern eben Follower im Unternehmen. Genau seine Peergroup mitzunehmen und gleichzeitig die Hausaufgaben mit einer Nachhaltigkeit zu tun und nicht zu vergessen, ist auch nachzuhalten. Das ist so, weil das so in meinem.

 

Joubin Rahimi

Was meinst du damit konkret?

 

Kristin Lichtblau

Ja, nicht jetzt im Mikromanagement, sondern die Menschen so in ihrem in ihrer täglichen Arbeit zum Erfolg zu führen, dass sie Spaß daran haben, Themen abzuschließen und Erfolge auch zu feiern und zufrieden zu sein. Wir haben jetzt wieder ein Projekt beendet. Okay, jetzt nehmen wir uns das nächste an und sie nicht damit zu überfordern.

 

Joubin Rahimi

Super, schönes Schlusswort abschließen und feiern. Ja, ich glaube, das kommt ganz häufig gerade bei uns Deutschen zu kurz. Ich hatte gerade mit einem Brasilianer gesprochen und der sagte Nein, wir feiern mehr als ihr. Wir machen Sachen und feiern, die Erfolge feiern.

 

Kristin Lichtblau

Das machen wir Deutschen zu wenig. Das stimmt.

 

Joubin Rahimi

Aufruf lasst uns feiern. Wir haben auf jeden Fall bestimmt noch viele spannende Gespräche und einen schönen Abend.

 

Kristin Lichtblau

Danke dir.

 

Joubin Rahimi

Danke für deine Zeit. Liebe Kristin.

 

Kristin Lichtblau

Vielen Dank, dass ich da sein durfte.

 

Joubin Rahimi

Gerne. Und wenn ihr Fragen habt, total gerne! Schreibt und schreibt der Kristin Lichtblau oder direkt unten in die Kommentare rein. Wir lieben es zu diskutieren.

 

Kristin Lichtblau

Vielen Dank.

Du hast Fragen oder Feedback?

Dann kontaktiere uns gerne direkt.

Joubin Rahimi
Managing Partner synaigy GmbH

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